Die Fördermöglichkeiten an unseren Schulen sind für ein legasthenes Kind in der Regel nicht ausreichend, so dass eine außerschulische Unterstützung unbedingt zu empfehlen ist.  

Die Krankenkassen kommen für die Kosten eines Legasthenietrainings nicht auf. Sie übernehmen lediglich Behandlungskosten von körperlichen oder psychischen Erkrankungen, die als Folge einer Legasthenie auftreten können. 
Aus diesem Grund müssen Sie davon ausgehen, die Kosten für ein Legasthenietraining selbst zu tragen.

Mögliche Kostenübernahme durch das Jugendamt

Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, beim örtlichen Jugendamt einen Antrag auf „Eingliederungshilfe“ zu stellen. Wird der Antrag bewilligt, übernimmt das Jugendamt die Kosten für die außerschulische Förderung. Der Gesetzgeber setzt hierfür eine drohende seelische Behinderung voraus, die von einem Mediziner diagnostiziert werden muss.